Winter 2015/16 Kräuterschnecke

22.03.2016: Die Kräuterschnecke erwacht

Unsere Kräuterschnecke erwacht langsam aus dem Winterschlaf und einige wenige Kräuter fangen an Knospen zu bilden oder sogar schon zu blühen. Der Schnittlauch hat kleine rote Knospen gebildet. Unser rotes undefiniertes Kraut hat sehr kleine und feine Knospen bekommen. Die Sukkulenten kommen am äußeren Rand wieder. Das Maggikraut bekommt grüne Blätter. Die Tierwelt erwacht ebenfalls langsam. Schon auf den ersten Blick sahen wir einige Schneckenhäuser und auf der gesamten Kräuterschnecke waren einige Vogelfedern verteilt. Als wir dann bewusst unter Steine und Sträucher schauten fanden wir eine Walnuss die dort wohl von einem Eichhörnchen vergessen wurde, einige Kellerasseln, eine Nacktschnecke, einen Tausendfüßler mit Panzer, Maden und sogar einige im Gebüsch aufgehängte Spinnenweben, aber keine dazugehörige Spinne, da diese eher nachtaktiv sind.
Autor: Antonin

Bericht vom 26.2.2016:

Da es ein paar Tage zuvor geschneit hatte, sind die Pflanzen ein wenig beschädigt worden, wobei das Basilikum eingegangen ist und das Maggie Kraut nur noch schlaff am Boden gelegen hatte. Jedoch hat die rosa Blüte dieses Wetter sehr gut überstanden, wobei man vor allem noch ein paar grüne Äste und kleine rosa Blütenblätter entdecken konnte, welche überall auf der Kräuterspirale vertreten waren.
Autor: Celine

Blogbeitrag vom 19.01.2016

Heute waren wir bei ungefähr 10 Grad in unserem Schulgarten um zu beobachten, wie sich die Pflanzen nach mehreren Wochen verändert haben, vor allem nach den Temperaturschwankungen und dem Schnee. Einer der ersten Beobachtungen, die wir gemacht haben, ist, dass die meisten Pflanzen sehr in sich eingesunken waren, manche sogar eingefroren sind, und zwar so sehr, dass wir sie leider nicht mehr erkennen und Fotos machen konnten. Dies haben wir vor allem bei Basilikum und den (uns nicht bekannten) rosa Blüten beobachten können. Aber auch das Curry- und Maggikraut sind förmlich von dem Wetter platt getreten worden. Die ursprünglich großen grünen Blätter sind jetzt (wie auf dem ersten Bild erkennbar) braun, nass und leicht lösbar. Wir konnten nicht nur die Pflanzen beobachten, sondern auch Spinnen und ein paar Schnecken, welche sich trotz der eingefrorenen und platt getretenen Pflanzen sehr wohlzufühlen scheinen mochten.

Bericht vom 8.12.15
Heute waren wir wieder im Schulgarten, um uns ein Bild von unserem Ökosystem, der Kräuterschnecke, zu machen; Diesmal um 9 Uhr und bei 3 Grad. Wir konnten bei den meisten Pflanzen beobachten, dass sie, aufgrund des kommenden Winters, zurückgegangen sind. Die Salbeiblätter waren gefroren und mit Tautropfen bedeckt, die Lotusblätter dagegen waren braun und vertrocknet.
Insgesamt kann man sagen, dass alle Pflanzen mehr oder weniger in die Winterruhe gehen und man insgesamt nur noch drei Blüten in der Kräuterschnecke sehen konnte.
Autor: Sophia

 

 

Nach genauem Beobachten konnten wir Folgendes erkennen:
1. 26.02.16
2. 01.03.16
3. 22.03.16
„Lotusgewächs“:
1. Leicht verschneit konnte man heute Morgen das leicht verschimmelte Lotusgewächs sehen. Die Blätter waren noch leicht grün jedoch hatten sie auch einige schwarze Flecken.

2. Heute früh konnten wir das „Lotusgewächs“ kaum wiedererkennen. Die vielen großen Blätter waren alle verschimmelt und hingen herunter. Man konnte trotzdem feststellen, dass sich unter den Blättern schon kleine Knospen gebildet haben und sogar eine Walnuss darunter versteckt war! Auf den dunklen, verschimmelten Blättern konnte man außerdem sehr gut viele Spinnennetze entdecken.

3. Nachdem es über die Nacht geschneit hatte, war das ganze „Lotusgewächs“ mit einer dünnen Schicht Schnee zugeschneit. Normalerweise stehen die Äste und Blätter immer ab, was jedoch heute nicht der Fall war. Aufgrund des schweren Schnees, wurden die Äste nach unten gedrückt und die Blätter hingen an den Steinen der Schnecke nach unten.

Rosmarin:
Der Rosmarin hat sich über den Herbst nicht stark verändert. Er hat nur wenige Blätter verloren, diese waren im Grünton etwas heller gefärbt.

Im Gegensatz zum Winter hat der Rosmarin einen sehr intensiven Geruch bekommen. Außerdem hingen mehrere Vogelfedern in den Ästen des Rosmarins.

Der Rosmarin war nur mit einer dünnen Schicht Schnee bedeckt, was daran lag, dass er sehr dicke Stängel hat und sogar im Winter seine kleinen grünen Blätter beibehält. Ansonsten hat der Rosmarin sich nicht stark verändert, denn er hat weder Blätter verloren, noch hatte er verschimmelte Blätter. Wenn man an ihm roch, konnte man feststellen, dass der Rosmarin nur noch einen sehr schwachen Geruch hat.
Sukkulenten:
1. Die Sukkulenten veränderten sich seit der letzten Beobachtung nur leicht. Teilweise sind sie farbintensiver geworden, also grüner.

2. Zum ersten Mal konnte man feststellen, dass die Sukkulenten nicht nur Pflanzen sind, die sich nicht verändern, sondern, dass sich ihre äußere Zacken vergrößert haben.

3. Nachdem die Sukkulenten aus den Lücken der Steine heraus wachsen, hat sich um sie herum Moos gebildet. Da die gesamte Kräuterschnecke bedeckt mit Schnee war, konnte man von den Sukkulenten nicht allzu viel sehen. Sie haben sich weder zusammengezogen oder farblich verändert. Allerdings konnte man beim Anfassen eine dünne Frostschicht spüren.
Lavendel:
1. Es sind nur einzelne Stängel zu sehen, an denen noch Samen sind. Die Farbe der Blüte ist helllila bis grau.
2. Außerdem kann man die Überreste von letztem Jahr gut erkennen, wenn man sie aneinander reibt ein bisschen riecht es noch.
3. Nun sind neue Stängel zu sehen, wir sind gespannt, wie sich das Lavendel entwickelt, bzw. wie schnell es dauert, bis Knospen erkennbar sind.

Minze:
Die alten Stängel sind noch zu sehen, da sie leicht verholzt sind und de nWinter überstanden haben.
Neue Stängelchen sind zu sehen, mit kleinen Blättern, die sich im Laufe der letzten Monate gebildet haben. Auch hier ist der typische Geruch wahrnehmbar.
„dunkelgrüne, große Blätter“:
Die alten, großen Blätter waren noch da. Sie hangen herunter, waren vereist und ihre Farbe war braun, da sie (aus)getrocknet waren. Am 22.03. konnte man schon kleine, grüne Blätter sehen, die so langsam aus der Erde gewachsen sind.

Currykraut:
Das Currykraut ist im Winter eingegangen und noch nicht wieder gewachsen. Was daher kommt, dass das Currykraut aus der Mittelmeer Region kommt und so eher warme Temperaturen benötigt.
Thymian:
Der Thymian ist auch eingegangen und immer noch nicht gewachsen. Er kommt auch aus der Mittelmeer Region und braucht so auch wärmere Temperaturen.

Schnittlauch:
Der Schnittlauch bildet kleine rote Knospen und wächst auch ein wenig. Was auch logisch ist, da er auch aus dem Norden kommt und so auch kältere Temperaturen gewohnt ist.

Basilikum:
1. konnte sich seit Februar nicht mehr erholen.
2. Regeneriert sich langsam, neue Knospen

Maggi Kraut:
1. Konnte sich ebenfalls nicht erholen, keine weiteren Sprösslinge zu sehen.
2. Kleines Wachstum erkennbar

„Rosa Blüte“:

1. Konnten entdeckt werden, welche aber herunterhängende Blätter und Knospen hatten, die sich ein wenig um die Steine der Kräuterspirale schlängelten.
2. Frische Knospen und verwelkte Blüten von Vorjahr.

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Sukkulenten
(vielleicht) minze konsti
Minze
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Tausendfüßler
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Salbei

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3 Gedanken zu „Winter 2015/16 Kräuterschnecke

  • 18. April 2016 um 18:22
    Permalink

    Liebe Schüler des Ökosystems Kräuterschnecke,

    In eurem letzten Blogbeitrag kommt sehr gut zum Ausdruck, wie die Kräuter nach und im Winter aussehen und wie sie sich im Winter verhalten.

    Ich habe jedoch eine Frage: Was haben Sukkulenten in einem Kräutergarten zu suchen?!?!

    Liebe Grüße

    Antwort
  • 18. April 2016 um 18:56
    Permalink

    Ich freue mich in den nächsten Monaten noch mehr über die Pflanzen der Kräuterschnecken zu erfahren und wie sie sich verändern 🙂

    Antwort
  • 20. April 2016 um 16:23
    Permalink

    Sukkulenten sind Steinpflanzen, daher ist ihr Lebensraum „an“ der Kräuterschnecke ideal. (Bei uns wachsen sie am Rand der Kräuterschnecke zwischen den Steinen.)

    Vielen Dank für die Rückmeldungen!

    Antwort

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