Nach den anfänglichen Schwierigkeiten im Herbst ….
… mit dem Aufteilen und Unterteilen unseres Ökosystems, bekamen wir dann doch alles gut hin und jeder war für die Beobachtungen seines eigenen Sektors zuständig.
Da wir am Anfang, im Herbst und vor allem im Winter, viele Bäume noch nicht genau bestimmen konnten, weil fast alle Bäume kahl waren und keine Blätter und Knospen trugen, hatten wir es schwerer diese Bäume zu beschreiben.
Doch auch dieses Problem löste sich nach dem langen, aber dafür nicht allzu starken Winter, wo wir dann endlich anhand der neugewachsenen Blättern und Knospen die unterschiedlichen Bäume bestimmen konnten. So haben wir herausgefunden, dass wir verschiedene Apfelbäume, wie den Grafensteiner Apfelbaum, den Holzapfelbaum, den roten Boskop, zwei Birnbäume (davon eine Schweizer Wasserbirne) und eine Nanny Mirabelle in unserem Ökosystem wachsen.
Insgesamt, war dieser Winter sehr trüb und warm, es schneite nicht oft und wenn dann nur sehr wenig, wodurch zum Beispiel Osterglocken und andere Blumen sehr früh anfingen zu blühen. Doch durch das ständige Umschlagen des Wetters waren diese dann teilweise mit Schnee überdeckt.
Außerdem fanden wir beim Übergang vom Winter zum Frühling noch vereinzelnde Maulwurfhügel, welche unter anderem auf einen guten und fruchtbaren Boden hinweisen. Der Maulwurf ist unter anderem auch ein Schädlingsbekämpfer und trägt durch seine unterirdischen Gänge zur Auflockerung des Bodens bei. Maulwurfshügel sind auch eine gute Basis für neue Pflanzen, welche auf diesem Hügel gut Fuß fassen können.
Der Frühling in diesem Jahr ähnelte dem Winter jedoch sehr, es gab schöne Tage als auch Regentage. Ende April bekamen wir aber auch noch ein letztes mal ein wenig Schnee zu Gesicht.
Doch im Laufe des Frühlings wirkte der gesamte Schulgarten voller und lebendiger. Der Rasen wuchs und man konnte Rotklee, Weißklee, Löwenzahn, Butterblumen (oder auch „knolliger Hasenfuß“ genannt) erkennen.
Außerdem wuchsen bei fast allen Bäumen ihre Früchte, welche im Laufe der Monate immer größer und farbiger wurden.
Als der Frühling sich dann langsam dem Ende zuneigte, entdeckten wir viele kleine Löcher in den grünen Blättern der Bäume, welche vermutlich von Raupen stammen.
Im Großen und Ganzen kann man über unser Ökosystem sagen, dass es sich trotz des langen Winters sehr stark und schnell im Laufe dieses Jahres entwickelt hat und so unter anderem für viele Lebewesen einen großen Lebensraum bietet.